TIEFENREICHE BODENSTABILISIERUNG DURCH NATURE DRILL-MIX
Die „Tiefreichende Bodenstabilisierung“, auch „Tiefe Bodenvermörtelung“ oder im englischen Sprachraum „Deep Soil Mixing - DSM“ genannt, kommt bei unterschiedlichsten Bauaufgaben, zur Verbesserung weicher Böden, Baugrubenumschließungswände, auch bewehrt, als Schwergewichtskörper, zur Reduzierung der Verflüssigungsgefahr, Immobilisation von Schadstoffen, Tauch- und Dichtwände zur Anwendung.
Aus den komplexen Soil-Mix Verfahren hat die Firma NATURE DRILL das Nature Drill-Mix Verfahren entwickelt, das in vielen Anwendungsgebieten und in fast allen Hauptbodenarten erfolgreich ausgeführt werden kann.
Variable Ausführungsparameter in Abhängigkeit von den Bodenarten
Verformungs- und erschütterungsfreie Herstellung
Optimale Nutzung der natürlichen Ressourcen
VORTEILE
Hohe Produktivität
Außer Bindemittel keine zusätzlichen Zuschlagsstoffe notwendig
Statisch wirksame Verbausysteme
Kein bzw. sehr wenig Bodenaustrag (außer bei humosen Böden)
Variable Anordnung der Säulen
Beliebige Säulenraster ausführbar
Erschütterungsfrei
Geringe Umwelteinflüsse
QUALITÄTSSICHERUNG
Zur Sicherung der Entwurfs- und Anwendungsqualität werden vorab in ausreichendem Umfang Baugrunduntersuchungen durchgeführt. Im Hinblick auf das Mischverhalten und die erzielbaren Eigenschaften werden an verschiedenen Aufschlussstellen aus unterschiedlichen Tiefen Bodenproben entnommen. Diese Proben werden dann im Labor mit variablen Zementzugaben vermischt und auf die für das Projekt erforderliche Brauchbarkeit getestet.
Während der Herstellung der Bauwerksäulen werden die Herstellungsparameter – Druck, Suspensionsmenge, Umdrehungen, Einfahr- und Ziehgeschwindigkeiten - kontinuierlich erfasst und aufgezeichnet, um gegebenenfalls Anpassung des Herstellvorgangs vorzunehmen.
ZUSAMMENFASSUNG
Die Firma Nature Drill im Verbund der Gollwitzer Gruppe entwickelte das System Nature Drill-Mix,um in Zukunft in fast allen Bodenarten den klassisch hergestellten Bohrpfahl zu ersetzen. Die Intention dabei ist, ein ressourcenschonendes Verfahren gegenüber dem klassischen Bohrpfahl anzubieten und damit dessen Nachteile – nämlich die Förderung und Abfuhr von Boden – vermeiden zu können. Bei diesem Verfahren kann also anstehender Boden genutzt werden, um Pfahlelemente herzustellen.