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Praxisvergleich dreier Großbohrgeräte auf der Baustelle Münster

Beim Bauvorhaben Münster Urbanstraße wurden drei Großbohrgeräte einen Vergleichstest unterzogen. Angetreten sind unsere BG 23 gegen die Mietgeräte LB 24-270 und die elektrisch betriebene LB 30 unplugged.

Um die gleichen Bedingungen und Voraussetzungen zu schaffen, war die Aufgabenstellung, das Bohrwerkzeug, der Gerätefahrer und der Baugrund auf dem Baufeld identisch. Unser Gerätefahrer stellte mit den drei verschiedenen Geräten die überschnittene Pfahlwand d = 75 cm und Bohrtiefe 12 m her.

Getestet und im Nachgang analysiert wurden Wirtschaftlichkeit, Energieverbrauch, CO2-Ausstoß und Lärm. Etwas überraschend war die Bohrleistung – diese war bei allen Geräten trotz unterschiedlicher Größenklasse gleich. Wartezeiten auf Beton und andere baustellenbedingte Unterbrechungen wurden berücksichtigt.

Die Nase deutlich vorn hatte die elektrische LB 30 beim Energieverbrauch je Bohrmeter (Grafik 1) und beim CO2-Ausstoß (Grafik 2). Anders bei der Wirtschaftlichkeit – da landet die LB 30 abgeschlagen auf dem 3. Platz (Grafik 3).

 

GRÜNDE: Die hohen Anschaffungs- & Betriebskosten

 

WISSENSWERT: Strom ist im Vergleich zu Diesel doppelt so teuer, da 1 Lister diesel so viel Energie bringt wie 10 KWh Strom und der Strompreis in Deutschland bekanntlich hoch ist.

 

FAZIT: Die wirtschaftlichste Maschine für diese Baustelle war die BG 23. Günstige Maschinenkosten, passable Verbrauchskosten und identische Bohrleistung sicherten ihr den 1. Platz